Nachricht an die Redaktion

    Ihre Nachricht an uns


    Mit * markierte Felder, sind Pflichtfelder

    Vorsorgemappe

    Newsletter abonnieren & kostenlose Vorsorgemappe anfordern.

    Der digitale Nachlass

    Newsletter abonnieren & das Dokument "Der digitale Nachlass" anfordern.


    DIA Update

    Abonnieren Sie den kostenlosen
    Newsletter des DIA.

    Gesetzliche Rente

    Auf Generationen gebaut: So zahlen die Jungen für die Alten.

    Gesetzliche Rente | 29.7.2019 Drucken

    Abschlagsfreie Rente wird im Osten häufiger gewählt

    Die abschlagsfreie Rente mit 63 Jahren wird in den neuen Bundesländern stärker genutzt – das zeigen aktuelle Zahlen exemplarisch für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

    So teilte die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland mit, dass 2018 in diesen drei Bundesländern 43,5 Prozent der Altersrentner abschlagsfrei ab 63 Jahren in den Ruhestand gingen.

    Rente_63_Uhr_RentenzugangIn den alten Bundesländern hingegen nutzten nur 30 Prozent diesen Weg. Die abschlagsfreie Rente wurde vor allem auf Verlangen der Gewerkschaften eingeführt, um die Lebensarbeitsleistung besonders langjährig Rentenversicherter stärker zu honorieren. Dafür müssen allerdings bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zudem wird für jeden Geburtsjahrgang ab 1954 die entsprechende Altersgrenze schrittweise angehoben.

    DDR: Früher Start ins Berufsleben üblich

    Die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland sieht den Grund für die häufigere Nachfrage nach der abschlagsfreien Rente vor allem im früheren Start ins DDR-Berufsleben. Zudem wiesen die Erwerbsbiografien der Frauen im Osten – trotz Kindern und Erziehung – vergleichsweise weniger Lücken als im Westen auf. Nach Angaben der Behörde wurde die abschlagsfreie Rente ab 63 in Sachsen im Jahr 2018 für knapp 19.200 Menschen bewilligt. In Sachsen-Anhalt sowie in Thüringen traten auf diese Weise jeweils rund 11.000 Menschen vorzeitig in den Ruhestand. Problematisch sieht die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland diese Entwicklung im Hinblick auf den Arbeitsmarkt, dem dadurch zunehmend sehr erfahrene Fachkräfte fehlen. Zum 31.12.2018 bezogen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen insgesamt etwa 2,3 Millionen Menschen eine Altersrente. Zeitgleich gab es in diesen drei Ländern etwa 3,8 Millionen Beitragszahler.

    Früherer Ruhestand ist deutschlandweit ein Thema

    Dass in ganz Deutschland immer mehr Arbeitnehmer früher in Rente gehen wollen, dokumentiert die anhaltend wachsende Frage nach entsprechender Beratung. Hierbei geht es jedoch nicht nur um die abschlagsfreie Rente, sondern auch um weitere Möglichkeiten im Rahmen des RV-Leistungsverbesserungsgesetzes – Stichwort Abschlagsausgleich. So teilte die Deutsche Rentenversicherung Bund mit, dass es 2018 dazu rund 135.000 individuelle Beratungen gab. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um knapp 16 Prozent. Dieser Trend setzte sich im ersten Quartal 2019 fort.

    Nachricht an die Redaktion

    Senden Sie Hinweise, Lob oder Tadel zu diesem Artikel an die DIA Redaktion.

    Nachricht an die Redaktion

    Haben Sie Anmerkungen oder Fragen zu diesem Beitrag? Schreiben Sie uns gern! Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

      Ihre Nachricht an uns


      Mit * markierte Felder, sind Pflichtfelder

      Artikel teilen

      [contact-form-7 404 "Nicht gefunden"]
      Ausgewählte Artikel zum Thema
      Männer Frauen Bevölkerung

      Besserverdiener: länger am Leben, länger in Rente

      Da Besserverdiener in der Regel eine höhere Lebenserwartung haben, beziehen sie auch länger ihre vergleichsweise höheren Renten. Die Lebenserwartung der deutschen Bevölkerung ist zwar in den letzten Jahrzehnten insgesamt angestiegen, aber nicht für alle Jahrgänge und Bevölkerungsschichten gleichermaßen. So weisen jüngst veröffentlichte Zahlen darauf hin, wie unterschiedlich die Lebenserwartung innerhalb einzelner Einkommensklassen ausfällt. Dafür hat […]

      Artikel lesen
      Rente

      Immer mehr Menschen mit Rentenanspruch

      In Deutschland erwerben immer mehr Menschen einen gesetzlichen Rentenanspruch. Vor allem bei den sogenannten aktiv Versicherten gab es erneut einen starken Zuwachs, während die Zahl passiv Versicherter seit Jahren relativ konstant bleibt. Das geht aus aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung hervor. So stieg die Gesamtzahl der gegenwärtigen und früheren Beitragszahler – noch ohne aktuellen Rentenbezug […]

      Artikel lesen
      Geld

      Erwerbsminderungsrente steigt - aber nicht genug

      Die durchschnittliche Höhe von Erwerbsminderungsrenten ist für Neurentnerinnen und -rentner im Jahr 2017 auf monatlich 716 Euro netto gestiegen. Dennoch sind deutlich mehr erwerbsgeminderte Rentner als „normale“ Rentner auf zusätzliche staatliche Hilfen angewiesen. Statistische Daten der Deutschen Rentenversicherung (DRV) dokumentieren, dass sich neue Erwerbsminderungsrentner innerhalb von vier Jahren über 103 Euro netto mehr (+17 Prozent) […]

      Artikel lesen