Nachricht an die Redaktion

    Ihre Nachricht an uns


    Mit * markierte Felder, sind Pflichtfelder

    Vorsorgemappe

    Newsletter abonnieren & kostenlose Vorsorgemappe anfordern.

    Der digitale Nachlass

    Newsletter abonnieren & das Dokument "Der digitale Nachlass" anfordern.


    DIA Update

    Abonnieren Sie den kostenlosen
    Newsletter des DIA.

    Arbeitswelt

    Auf Wandel eingestellt: Mit Wissen und Erfahrung

    Arbeitswelt | 16.8.2021 Drucken

    Charakter entscheidend für Lernbereitschaft

    Ob sich jemand gerne weiterbildet und dazulernt, ist vor allem eine Charakter-Frage. Offene Menschen sind besonders lernwillig. Auch die Kreativität spielt eine Rolle.

    In Zeiten des digitalen Wandels sind Weiterbildungen nicht nur auf beruflicher, sondern auch auf privater Ebene unerlässlich, um nicht den Anschluss zu verlieren. Doch das Erlernen neuer Dinge ist nicht jedermanns Sache.

    Charakter entscheidend für Lernbereitschaft

    Forscher beobachteten, dass bestimmte Persönlichkeitsmerkmale den Fortbildungswillen erhöhen. Andere Charakter-Eigenschaften sprechen hingegen eher für eine Lernunlust. Ob Wissen dabei in Form von Ausbildungen, Workshops oder selbst beigebracht wird, ist weniger wichtig. Jedoch nutzen auch hier verschiedene Persönlichkeitstypen unterschiedliche Weiterbildungsmöglichkeiten. Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit. Demnach ist das Erlernen neuer Technologien einerseits im Beruf vorgegeben, andererseits vielfach auch die Voraussetzung für gesellschaftliche Teilnahme. So boomte während der Pandemie die Videotelefonie, bei der besonders Ältere sich erstmals mit dem Thema beschäftigten und sich somit digital „weiterbildeten“. 77 Prozent der Befragten nahmen im vorangehenden Jahr an mindestens einer Fortbildung teil. Über zwei Drittel haben sich darüber hinaus im Selbststudium etwas Neues beigebracht. Selbstorganisierte Lernaktivität ist grundsätzlich die beliebteste Form unter den Befragten. Das kann zum Beispiel über Messen, Bücher oder Videotutorials erfolgen.

    Menschen mit diesen Eigenschaften bilden sich häufig weiter

    Fantasievolle Menschen, die offen für neue Erfahrungen sind, bilden sich am häufigsten weiter, zeigen die Studienergebnisse. Auch extrovertierte Personen fallen öfter in die Gruppe der Lernwilligen. Das gilt nicht nur für formelle Weiterbildungsformen, sondern grundsätzlich für einen stärkeren Willen zum lebenslangen Lernen. Wer gut mit Stress umgehen kann und sich rücksichtsvoll gegenüber anderen zeigt, ist ebenso interessierter am Erlernen neuer Dinge, nutzt dazu aber öfter das Selbststudium. Auch gründliche Menschen bilden sich häufiger weiter. Je höher der Bildungsstand ist, desto mehr Schulungen werden belegt. Das liegt mitunter auch an dem vermehrten Angebot des Arbeitgebers innerhalb der Berufsgruppe der Höherqualifizierten.

    Diese Charaktere sind eher lernunwillig

    Zurückhaltende Menschen weisen hingegen geringe Weiterbildungsquoten auf. Diese Personen scheuen den Kontakt zu anderen Kursteilnehmern während einer Schulung und entscheiden sich deshalb eher dagegen. Erwerbstätige mit einem hohen Anteil an Routinetätigkeiten im Job tragen sich ebenso seltener für eine Fortbildung ein. Ursachen hierfür sind jedoch hauptsächlich beim Arbeitgeber zu suchen, da in dieser Berufsgruppe grundsätzlich seltener Schulungen den Mitarbeitern angeboten werden. Laut den Studienergebnissen als eher lernunwillig gelten zudem nervöse Personen mit wenig künstlerischem Interesse, die dazu neigen, vermehrt Kritik an ihren Mitmenschen auszuüben.

    Nachricht an die Redaktion

    Senden Sie Hinweise, Lob oder Tadel zu diesem Artikel an die DIA Redaktion.

    Nachricht an die Redaktion

    Haben Sie Anmerkungen oder Fragen zu diesem Beitrag? Schreiben Sie uns gern! Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

      Ihre Nachricht an uns


      Mit * markierte Felder, sind Pflichtfelder

      Artikel teilen

      [contact-form-7 404 "Nicht gefunden"]
      Ausgewählte Artikel zum Thema

      Mehrheit der Älteren im Internet aktiv

      Fast zwei Drittel der über 60-Jährigen nutzen das Internet. Ältere sind digitale Analphabeten? Ein vollkommen überholtes Klischee.

      Artikel lesen

      Eltern beeinflussen den Bildungsabschluss

      Nach dem Abitur studieren oder eine Ausbildung machen? Junge Menschen mit hochgebildeten Eltern entscheiden sich häufiger für ein Studium, welche mit nicht akademischen Eltern für eine Ausbildung. Das gilt auch bei gleichen schulischen Leistungen. Bildungsentscheidungen junger Menschen hängen immer noch sehr stark von den schulischen und beruflichen Abschlüssen der Eltern ab. Allerdings hat sich die […]

      Artikel lesen

      Gründen mit über 60

      In Start-ups arbeiten Menschen um die 20? Gründen – eine Sache der Jüngeren? Nein, denn auch mit über 60 sind die Visionen groß und der Unternehmergeist ausgeprägt. In der Pandemie gelten Menschen über 60 Jahre vermeintlich nur noch als Risikogruppe. Die Corona-Krise vermittelt damit ein völlig überholtes Bild der älteren Generation. Die Körber-Stiftung zeichnete vergangene […]

      Artikel lesen