Wertpapiersparer waren mit ihrer Geldanlage innerhalb der letzten zwölf Monate deutlich zufriedener als Anleger, die ihr Geld auf klassische Art auf Sparkonten einzahlen.
Dieses Ergebnis enthält Deutschlands größte Direktbankenstudie, die unlängst veröffentlicht wurde.
Wertpapieranleger sind zufriedener mit der Entwicklung ihrer Kapitalanlage
Insgesamt zeigten sich die deutschen Sparer recht zufrieden. Ihre Bewertungen erreichten auf einer Skala zwischen 6 („sehr zufrieden“) und 1 („unzufrieden“) bei den Inhabern von Sparbüchern (3,46), Girokonten (3,47) oder Tagesgeldkonten (3,47) durchaus positive Ergebnisse. Allerdings wurde mit der Studie zugleich deutlich, dass die Befragten die Erträge, die sie auf ihren Zinskonten erhalten, deutlich überschätzen. Noch zufriedener mit den Entwicklungen ihrer Kapitalanlage waren allerdings Wertpapieranleger. Wobei es – differenziert nach Anlageart – unterschiedliche Einschätzungen gab. Der Grad an Zufriedenheit wuchs mit der individuellen Wahl eines passenden Investments. Dabei waren die Anleger in Aktienfonds (3,97) beziehungsweise Anleger mit Einzelaktien (4,23) schon merklich glücklicher über ihre Renditen als die klassischen Sparer. Doch ganz an der Spitze der zufriedenen Wertpapiersparer standen die Anleger mit Aktien-ETF (börsengehandelte Fonds, die einen Index nachbilden). Sie kommen auf einen Durchschnittswert von 4,54 auf der Zufriedenheits-Skala.
Zur Zusammenfassung der Ergebnisse der Direktbankenstudie.