Die Deutschen gelten zu Recht als sparfreudiges Völkchen. Deutlich mehr als die Hälfte der Bundesbürger (64 Prozent) legt regelmäßig Geld zurück.
Doch die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind dabei bemerkenswert. Die eifrigsten Sparer leben derzeit in Bayern, während in der Hauptstadt eher die Sparmuffel zuhause sind, wie eine Umfrage zeigt.
Geht es um die Spardisziplin, liegen die Einwohner im Westen Deutschlands vorn. Hier sparen regelmäßig 65 Prozent der Befragten. Im Osten des Landes ist dieser Anteil deutlich geringer und beträgt 56 Prozent. Nach Bundesländern gelistet steht der Freistaat Bayern mit 74 Prozent regelmäßiger Sparer an der Spitze der Deutschen, gefolgt von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen sowie (möglicherweise an dieser Position etwas unerwartet) den Bremern, die alle drei mit 68 Prozent gleichauf liegen.
Schlusslicht beim Sparverhalten ist die Hauptstadt (45 Prozent) sowie das Bundesland Sachsen, wo noch nicht einmal jeder Zweite (47 Prozent) regelmäßig etwas auf die hohe Kante legt oder legen kann. Aber auch in Brandenburg und Niedersachsen gibt es mit lediglich 53 Prozent einen relativ geringen Anteil an Sparern, wobei die Umfrage weder auf anderweitige Vermögenswerte oder vorhandene Sparguthaben schließen lässt.