Niedrigzinsphase, schwächelnder Euro, wirtschaftlich stabile Aussichten – welche Auswirkungen haben diese und andere Faktoren auf das Spar- und Anlageverhalten der Deutschen?
Diesem Zusammenhang geht eine Umfrage nach, deren Ergebnisse die Online-Plattform FinanceScout24 jährlich präsentiert. In diesem Jahr kommt das Sparziel „Altersvorsorge“ zwar immer noch an erster Stelle, verzeichnete aber deutliche Einbußen gegenüber dem Vorjahr.
Dazu passt auch die Tatsache, dass bei vier von zehn Befragten das Sparen für Urlaubsreisen, Autos oder sonstige Ausgaben nach wie vor einen hohen, ja sogar leicht gestiegenen Stellenwert einnimmt. Für 41,1 Prozent (2013: 40,6 Prozent) der Befragten bleiben damit der Konsum und Anschaffungen ein wichtiges Spar- oder Anlageziel. Dennoch zählen mit den Sparzielen „Vermögensaufbau“ mit 41,4 Prozent Zustimmung (2013: 47 Prozent) oder „eigene Immobilie“ mit 13,9 Prozent (2013: 15,9 Prozent) zwei weitere Motive mit Absicherungscharakter zu den Favoriten, wenn auch mit abnehmender Tendenz. Während hierbei aufgrund der Niedrigzinslage die Schwächung des Sparziels „Vermögensaufbau“ noch verständlich ist, verwundert das schwächelnde Engagement beim Immobilienerwerb.
Umfrage von FinanceScout24