Altersvorsorge: Motive gibt es genug
Für viele Menschen ist Altersvorsorge ein wichtiges Thema. Bereits seit Jahren verbreitet sich die Erkenntnis immer weiter, dass ohne eigene Sparbemühungen bei der Lebensqualität im Alter deutliche Einschränkungen drohen.
Dennoch stellt sich die Frage, welche Aspekte die Deutschen am ehesten dazu bewegen, für ihre Altersvorsorge zu sparen. Eine aktuelle Studie gibt Antworten.
Sparer brauchen einen Grund, ein Motiv. Das ist bei kurzfristigen Anschaffungen nicht anders als bei der Altersvorsorge. In der international ausgelegten „Ruhestandsstudie 2014“ hat der Finanzdienstleister Aegon auch in Deutschland nachgefragt, welche Kriterien die Erwerbstätigen anregen, für ihre Altersvorsorge zu sparen.
Dabei reichte die Bandbreite der von insgesamt 900 Beschäftigten gegebenen Antworten über höhere Löhne, Steuervorteile bis zu besserer Transparenz und individueller Übersicht zum Stand der eigenen Altersvorsorge.
Ganz oben im Ranking der Motive steht – nicht unerwartet – eine Lohn- oder Gehaltserhöhung. Die damit einhergehende größere Liquidität würde nahezu jeder Zweite (45 Prozent) zum Anlass nehmen, für den Ruhestand vorzusorgen.
Auch an zweiter Stelle steht ein eher ökonomisch geprägtes Motiv: eine stabile Wirtschaftslage und damit verbunden die Sicherheit des Arbeitsplatzes.
Ein Drittel hingegen würde etwas für die Altersvorsorge unternehmen, wenn der Gesetzgeber mit Steuervorteilen den Ansparprozess direkt unterstützt.
Für jeden Fünften (21 Prozent) wäre ein größeres Engagement des Arbeitgebers in der betrieblichen Altersversorgung ein willkommenes Motiv, ebenfalls für die Zeit nach dem Erwerbsleben zu sparen. Weitere Punkte, die von den Befragten genannt wurden, galten beispielsweise der Produktqualität, einem größeren Verbraucherschutz oder dem vereinfachten Zugang zu Informationen und mehr Übersicht.
Veröffentlichung der AEGON Ruhestandsstudie 2014
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