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    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen

    Die Börse im Blick: So wird investiert.

    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen | 22.6.2021 Drucken

    Mit Kapitalanlagen Kulturgut erhalten

    Investitionen in Denkmalimmobilien erfüllen einen doppelten Zweck. Anleger erhalten historische Werte und dazu eine attraktive Rendite.

    „Worin unterscheiden sich Bauten mit besonderem historischem Wert von anderen Immobilien? Was macht dieses Kulturgut so interessant für potenzielle Käufer?“ Diese Fragen wirft Sebastian Reccius, Vorstand der DI Deuschland Immobilien AG, auf.

    Wohnimmobilien_zur_Altersvorsorge

    Da es sich um Gebäude handelt, die einen schützenswerten Charakter aufweisen, bestehe ein großes öffentliches Interesse an ihrem Erhalt beziehungsweise Wiederaufbau, erklärt Reccius. Mit dem Kauf eines denkmalgeschützten Objekts fördern die Besitzer aktiv dieses Kulturgut. „Durch ihren auffallenden architektonischen Charme und das individuelle Ambiente aus längst vergangenen Tagen stellen Denkmalimmobilien noch dazu einen besonderen Blickfang dar. Doch gerade als Kapitalanlage bieten Bauten mit Geschichte auch noch andere Vorzüge, die einen Erwerb lohnenswert machen“, erläutert der Immobilienexperte.

    Öffentliche Förderung fällt üppiger aus

    Anleger mit einem hoch zu versteuernden Einkommen profitieren langfristig von den Steuervorteilen, die der Kauf eines denkmalgeschützten Objekts mit sich bringt, nennt er den Grund dafür. Sanierungsmaßnahmen von Denkmalimmobilien erhalten aufgrund des großen öffentlichen Interesses staatliche Förderung. Grundlage bildet die Denkmal-AfA (Absetzung für Abnutzung). Sie ermöglicht es Besitzern solcher Gebäudearten, die Kosten für die Instandhaltung steuerlich geltend zu machen. „Da sich die Sanierung von Denkmalimmobilien im Vergleich zu herkömmlichen Bauwerken aufwendiger und komplexer gestaltet, fällt die Förderung höher aus.“

    Sanierungskosten lassen sich voll abschreiben

    Das sind die Details dieser Förderung: Kapitalanleger können innerhalb eines Zeitraums von zwölf Jahren bis zu 100 Prozent der Sanierungskosten abschreiben. Im Falle von Selbstnutzern können 90 Prozent auf zehn Jahre verteilt werden. Die beachtliche Steuererstattung sorgt neben dem Vorteil der hohen Rückflüsse auch für eine schnellere Amortisation des Kaufpreises als bei herkömmlichen Immobilien. Wichtig zu wissen für Interessierte: Die Sanierungskosten lassen sich nur in gesamter Höhe steuerlich absetzen, sofern die Erhaltungsarbeiten nach dem Erwerb der Immobilie stattfinden.

    Kulturgut mit hohem Wiederverkaufswert

    „Aus dem individuellen Steuersatz sowie aus dem Objekt selbst ergeben sich für den Eigentümer einer Denkmalimmobilie langfristige Renditen beziehungsweise Mietzinsen. Für gewöhnlich liegen die Werte bei solchen Gebäuden jährlich bei sechs bis acht Prozent. Gutverdiener mit Höchststeuersatz können bei Bauwerken mit großem Sanierungsbedarf die höchste Rendite erwirtschaften“, rechnet Reccius vor. Ebenfalls interessant für Kapitalanleger: Da Denkmalimmobilien bei einem Verkauf keiner Abgeltungssteuer unterliegen, müssen Privatpersonen ihre Gewinne nicht versteuern. Nicht zuletzt weisen Bauten mit Geschichte aufgrund ihres einzigartigen Charakters und der hochwertigen Bauqualität, die auf die strengen Auflagen der Denkmalschutzbehörde zurückgehen, einen hohen Wiederverkaufswert auf.

    Geringe Anzahl und oft zentrale Lage

    Grundsätzlich gelte es, beim Kauf einer Immobilie die Rahmenbedingungen vorher ausführlich zu begutachten. Dazu gehören Faktoren wie die Lage des Objekts sowie der allgemeine Gebäudezustand. Daraus ergibt sich letztlich auch das Potenzial der Vermietbarkeit. Besonders in krisengeprägten Zeiten bieten Immobilien ein gewisses Maß an Sicherheit. Im Vergleich zu anderen Anlageformen sind sie nicht von Kursschwankungen betroffen. Zudem erhöht sich ihr Wert mit der Inflation. Das macht sie zu einer stabilen Anlagemöglichkeit für sicherheitsorientierte Investoren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Immobilien existiert nur eine vergleichsweise geringe Anzahl an denkmalgeschützten Bauwerken, die noch dazu oftmals eine zentrale Lage in Städten aufweisen und allein dadurch schon eine gewisse Exklusivität genießen. „Die Summe aus einem ohnehin knappen Wohnungsangebot in Städten und der begrenzten Anzahl an besonders erhaltenswerten Objekten kommt langfristig einer Steigerung ihres Werts zugute“, fasst Sebastian Reccius zusammen.

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