Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zur Teilzeitrente zeigt per Simulation sowohl positive Beschäftigungseffekte als auch fiskalische Vorteile.
Durch eine stärkere Verbreitung beziehungsweise Förderung der Teilzeitrente entsteht mehr Beschäftigung und fließt mehr Geld in die Rentenkasse, sagen die Autoren der DIW-Studie voraus. Gleichzeitig formulieren sie dafür einige Bedingungen. Die 2017 eingeführte Flexirente ermöglicht einen Teilrentenbezug bei gleichzeitig reduzierter Erwerbstätigkeit. Ob die Flexirente allerdings tatsächlich zu den gewünschten positiven Effekten führt, hängt davon ab, ob und wie sie angenommen wird. Im Unterschied zu den DIW-Simulationen zur Teilzeitrente müssen Arbeitgeber bei der Flexirente zustimmen. Außerdem sind die geltenden Hinzuverdienst-Regelungen ziemlich komplex. Daher regen die Studieninitiatoren eine Nachbesserung bei diesen Regelungen an. Weiterhin „sollte noch einmal das Recht auf eine Teilzeitrente geprüft werden“.
Szenarien deuten auf positive Auswirkungen hin
Die simulierte Teilzeitrente hat nach den Berechnungen des DIW Enfluss auf die Beschäftigungsquoten. Das zeigen die Wissenschaftler anhand zweier Szenarien einer stilisierten Teilzeitrente (ab 60 bzw. ab 63 Jahren).