Die Ludwig-Erhard-Stiftung hat die Große Koalition vor einem Weg in die Staatsrente gewarnt.
Der Vorsitzende der Stiftung, Roland Tichy, erklärte in einer Rede bei der Verleihung des Ludwig-Erhard-Preises für Wirtschaftspublizistik 2018 in Berlin, die Große Koalition blende die notwendige Eigenverantwortung bei der Zukunftsgestaltung aus.
Dies zeige sich besonders in der Altersvorsorge. Hier würden die demografischen Aspekte und ihre zwangsläufigen Folgen einfach übersehen, weil es politisch unbequem sei. Für Tichy droht die Zerstörung des Sozialstaates, wenn die im Geld schwimmende Regierung weiter „von der Hand in den Mund lebe“. Bezeichnend sei auch, dass die Politik das Thema der Beamtenpensionen in der Diskussion um die Alterssicherung überhaupt nicht angehe. Kritisch setzte sich Tichy auch mit der völlig unzureichenden Wohnungsbaupolitik der Großen Koalition auseinander. Ludwig Erhards Ordnungspolitik komme in der aktuellen Regierungspolitik nicht mehr vor.
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