Im Alltag grübeln wir häufiger über Geld nach als über die Partnerschaft. Auch Beruf, Ernährung und Freundschaften sind uns weniger wichtig.
Zwei Drittel der Deutschen denken häufig bis sehr häufig an die persönlichen Finanzen. Öfter schweifen unsere Überlegungen nur noch zu Familie und Gesundheit. Das Erschreckende dabei: Die Gedanken ans Geld sind viel negativer besetzt als alle anderen Themen.
Thema Sex abgeschlagen an letzter Stelle
Unser Gehirn beschäftigt sich also am meisten mit der Familie, der Gesundheit und den persönlichen Finanzen. Die eigene Partnerschaft schafft es lediglich auf den ungeliebten vierten Platz. Nur rund die Hälfte der Deutschen denkt oft an ihren Weggefährten. Noch seltener kommen Ernährung, Freundschaften und die Arbeit vor. Der Beruf hat dabei die höchsten Werte in den Einteilungen „nie“ und „selten“. Sex finden die Deutschen nebenbei bemerkt offenbar vollkommen uninteressant. Dieses Thema steht bei der Häufigkeit unserer Gedanken nämlich abgeschlagen an letzter Stelle.
Jüngere beschäftigen Finanzen am meisten
Menschen im mittleren Alter und Ältere denken darüber hinaus seltener an Finanzen als andere Altersgruppen. Am meisten beschäftigt dieses Thema die Jungen. Fast drei von vier der 18- bis 29-Jährigen widmen sich häufig bis sehr häufig dem eigenen Geld. Ihre Gedanken dazu sind mit 37 Prozent erfreulicherweise überwiegend positiv besetzt. Mit zunehmendem Alter wird die Stimmung jedoch immer negativer. 50- bis 59-Jährige haben die pessimistischste Einstellung zu den eigenen Finanzen. Dann aber dreht der Wind. Menschen ab 60 Jahre denken am positivsten über Geld nach.
Neben dem Alter lassen sich auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern finden. So sind Gedanken an das Vermögen bei Frauen weniger positiv besetzt als bei Männern. Doch auch fast ein Viertel der Männer befasst sich mit Geldfragen im negativen Sinne. Bei den Frauen sind es knapp 30 Prozent.