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    Demographie

    In die Zukunft geschaut: So altert und schrumpft unser Land.

    Demographie | 26.10.2013 Drucken

    Wem im Alter das Geld fehlt

    Weiblich, alleinstehend, armutsgefährdet. Für Frauen, zumal alleinerziehend und ohne Partner, ist das Risiko, später von Altersarmut betroffen zu sein, am größten, wenn man von Arbeitslosen einmal absieht.

    Insgesamt war im Jahr 2011 ungefähr jeder sechste Deutsche arm dran.

    Etwa 13 Millionen Menschen, das sind 16,1 Prozent der deutschen Bevölkerung (2010: 15,8 Prozent), wurden nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) als armutsgefährdet eingestuft. Besonders betroffen: Arbeitslose, Single-Haushalte und Frauen. Zum Kreis der armutsgefährdeten Personen gehört, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung zur Verfügung hat – so die allgemeine Definition in der Europäischen Union. Umgerechnet auf Deutschland liegt dieses Limit für eine allein lebende Person (inklusive staatlicher Leistungen, abzüglich Steuern und Sozialbeiträge) bei netto 980 Euro monatlich oder hochgerechnet bei 11.757 Euro jährlich. Die adäquaten Werte für typische Haushalte (zwei Erwachsene und zwei Kinder unter 14 Jahren) liegen bei 2.058 Euro im Monat oder 24.690 Euro im Jahr.

    Allein ist Frau mehr gefährdet

    Mittlerweile gilt unter den Singles nach dieser Maßgabe jede(r) Dritte (32,4 Prozent) bereits als armutsgefährdet. Darunter sind – differenziert nach Geschlechtern – Frauen mit einem Prozentsatz von 32,7 vergleichsweise etwas höher gefährdet als Männer (32,0 Prozent).

    Frauen fehlt im Alter GeldNoch prekärer sehen die Zahlen für diejenigen aus, die in Haushalten Alleinerziehender leben. Hier steigt die Quote auf 38,8 Prozent – es dürfte in der überwiegenden Mehrzahl wiederum Frauen betreffen. In Partnerschaften mit Nachwuchs hingegen ist das Armutsrisiko deutlich geringer. Die entsprechenden Prozentzahlen in punkto Armutsgefährdung liegen hier für zwei Erwachsene mit einem Kind bei 10,6 Prozent und mit zwei Kindern bei 7,7 Prozent.

    Frauen trifft auch insgesamt ein größeres Armutsrisiko, das verdeutlicht der Vergleich über alle Altersgruppen hinweg – so sind nach den letzten Erhebungen 14,9 Prozent der Männer und 17,2 Prozent der Frauen in Deutschland armutsgefährdet. Das höchste Risiko besteht erwartungsgemäß für Personen, die in von Erwerbslosigkeit geprägten Haushalter leben. Bei ihnen besteht in fast sieben von zehn Fällen (69,3 Prozent) ein Armutsrisiko. Differenziert nach dem Alter haben Männer, die bereits das 75. Lebensjahr überschritten haben, mit einer Quote von 10,6 Prozent die geringste Gefährdung.


    Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes


     

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