Die Attraktivität der betrieblichen Altersversorgung aus Arbeitnehmersicht stand im Fokus einer Umfrage, deren Ergebnisse jüngst das Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGov präsentierte.
Allgemeines Fazit: Das Interesse an einer bAV ist genauso wie die Abschlussbereitschaft gesunken. Auch nach möglichen Anreizen wurde gefragt, die daran etwas ändern könnten.
Zuschüsse vom Arbeitgeber und Staat würden zum bAV-Abschluss motivieren
Die Gründe dafür – von Faktoren wie dem Niedrigzins und den anhaltenden Diskussionen über neue Konzepte für die bAV einmal abgesehen – hat die Befragung ebenfalls ermittelt. So präferieren Arbeitnehmer ohne bAV-Vertrag unter den möglichen Maßnahmen, die sie zu einem bAV-Abschluss motivieren würden, eindeutig Zuschüsse vom Arbeitgeber (61 Prozent), aber auch vom Staat (60 Prozent). Aber auch der Wunsch nach mehr Informationen (47 Prozent) sowie eine bessere Beratung (43 Prozent) machten deutlich, woran es beim Ausbau der Betriebsrente noch hapern könnte. Weniger wichtig hingegen waren Punkte wie das Renommee des bAV-Trägers (29 Prozent) oder ein unterzeichnungsbereites Angebot (23 Prozent).
YouGov „bAV-Report 2016“ – Weitere Informationen zur Studie (Kostenpflichtige Bestellmöglichkeit)